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Domestizieren

(Sessionfantasie einer Kundin - nicht als Script, sondern als beispielhaftes Input zur Inspiration)

Das Wasser in der Dusche ist eiskalt. Ich zittere allerdings nicht vor Kälte, sondern vor Aufregung. Und ich erlaube es mir, diese Aufregung in vollen Zügen zu genießen. Es ist ewig lange her, dass ich zuletzt gespielt habe, und ich brauche ganz dringend einen Reset. Ich mache noch ein paar Liegestütze und bin dann bereit.

Schmallippig betrete ich Saras Spielzimmer. Drohend ragt sie vor mir auf, die Würgeleine in der Hand. Sofort ziehe ich die Schulter nach vorne und federe in den Knien. Allerdings ermahne ich mich zur Ruhe. Schließlich habe ich ihr versprochen, mich in Handgreiflichkeiten zurückzuhalten. Sara sagt etwas und betrachtet mich dabei. Aber ich kann ihr nicht zuhören, weil ich viel zu sehr damit beschäftigt bin, jedes Detail des Zimmer aufzunehmen. Ich sehe den Flaschenzug, an dem eine Querstange baumelt, ich sehe den Strafbock und ich sehe einen einfachen Stuhl. Ich präge mir die Spielsachen ein und die Abstände zwischen den Wänden. Ich will beim Zurückweichen schließlich nicht über Möbelstücke stolpern.

"Knie dich mal hin", sind die ersten Worte, die ich bewusst wahrnehme. Es klingt eigentlich weniger herrisch, mehr wie freundliches Überreden. Na, so einfach bin ich nun auch nicht zu kaufen. Langsam kommt sie auf mich zu und ich sehe zu, dass ich schnell eine Wand im Rücken habe. Meine Aufregung erreicht einen Peak, als sie direkt vor mir steht und noch einmal leise, aber deutlich, sagt: "Knie dich hin." Ich kann das Blut in meinen Ohren rauschen hören, als die Sekunden verstreichen. Ich starre gegenstandslos in die Ferne und vertraue jetzt lieber meinen Ohren und meiner Intuition.

Dann überraschen mich tatsächlich ihre Kraft und ihre Entschlossenheit, mit denen sie mir in den Nacken packt. Ich lasse mich kontrolliert zu Boden bringen, und spüre das vertraute Gefühl der Würgeleine um meinen Hals. "Steh auf." Ich springe in den Stand und atme tief durch. "Knie dich hin". Ich glaube, in meinem Blick liegt so etwas wie Belustigung, als ich ihr wiederum nicht gehorche. Und wahrscheinlich in ihrem auch, als sie die Leine strafft und mich, wiederum am Nacken gepackt, zu dem Stuhl bugsiert.

Sie nimmt Platz und dem leichten Zug der Leine folgend lege ich mich über ihren Schoß. Sofort schießt mir das Blut in den Kopf. Herrje, das mir das nach all den Jahren immer noch so peinlich ist… Ihre linke Hand ruht auf meinem Rücken und hält einen sachten Zug auf der Leine aufrecht. Mit der rechten Hand fährt sie forschend über mein Gesäß.

Der erste Schlag trifft mich so überraschend wie in allen anderen Spielen zuvor. Ich verziehe das Gesicht und bin froh, dass sie die Schwäche aus meinem Blick nicht herauslesen kann. Sie lässt sich Zeit beim Aufwärmen und meinem Körper die Gelegenheit in Fahrt zu kommen. Bei den Außentemperaturen komme ich ins Schwitzen. Schnell gelingt es mir, die anfängliche Schwäche zu überwinden und ich merke an meinem Schmerzempfinden: heute wird es gut laufen.

Nachdem Sara mich großflächig aufgewärmt hat, komme ich zerzaust, verschwitzt und nach Atem ringend wieder in die Senkrechte. "Knie dich hin." Wir wissen natürlich beide, dass es jetzt wahnsinnig langweilig wäre, wenn ich mich einfach … zack … vor Überraschung ist es mir gerade noch gelungen, die Augen zu schließen, bevor ihre Hand in meinem Gesicht landet. Die Ohrfeige hat gesessen und angriffslustig funkele ich sie an. So langsam komme ich richtig in Wallung.

Anstatt mir aber noch einmal ins Gesicht zu fassen, wickelt sie sich das lose Ende der Leine eng um die Faust und sorgt für plötzliche Atemreduktion bei mir. Eloquent erläutert sie mir ihre Vorstellungen von Gehorsam, während ich um Atem ringe. Da tote Haustiere keinen Spaß machen, lässt sie irgendwann von mir ab und schubst mich unter die Querstange des Flaschenzugs. Gehorsam lasse ich mich festmachen. Immerhin ist das, was jetzt kommt, der Hauptgrund, warum ich das Geld und einen Abend in Frankfurt investiere.

Ich stehe mitten im Raum und empfange den Schmerz. Es dauert nicht lange, bis ich völlig abschalte. Der schwere Flogger auf meinem Gesäß ist quasi das Ende der Aufwärmphase. Die folgenden Instrumente bringen den Schmerz auf den Punkt und lassen mein Blut rasen. In meinem Kopf ist komplette Stille, während der Schmerz durch meinen Körper wogt. Ich fauche, keuche und höre mich letztendlich auch Schreien. Die Abreibung verläuft wellenartig. Nach Phasen höchster Belastung folgen Momente der Ruhe, in denen ich mich sammele. Den Abschluss dieser Phase bilden einige heftige Schläge mit einem breiten Stock. Zwischen jedem Schlag eine Pause, in der mein Körper tobt. Mir ist völlig klar, dass sich Freibad für die kommenden Wochen erledigt hat.

Erschöpft werde ich von der Stange losgemacht und sie führt mich zum Bock. Gehorsam kauere ich mich darauf, beruhige meinen rasenden Puls. Als sie mir energisch zwischen die Beine fasst, keuche ich auf. Mein verräterischer Körper stellt meine Erregung ausgesprochen offensichtlich zur Schau. Ich winde mich unter ihren Berührungen und kann nicht anders, als den Moment zu genießen. Als ich ein vertrautes Surren höre, ist mir klar, dass ich sehr schnell sehr weit sein werde. Stoßweise atmend höre ich ihr zu. Sie erklärt mir, was sie alles mit mir anstellen könnte. Nein, sie erklärt mir, was sie alles mit mir anstellen wird. Als sie mir durch die Pofalte fährt, keuche ich halb entsetzt, halb erregt auf. Ich beiße mir auf die Unterlippe und hechele meinem Orgasmus entgegen. Plötzlich und unerwartet lässt sie von mir ab. Ich verdrehe die Augen zum Himmel, sodass nur noch das Weiße zu sehen ist. Was jetzt???

"Ich glaube, wir könnten gute Freundinnen werden", haucht sie, "vorausgesetzt, du versprichst, dich beim nächsten Mal hinzuknien." Wenn ich die Augen schließe, kann ich das Ziel ganz deutlich vor mir sehen. Deswegen schlucke ich meinen Stolz hinunter und knurre ein undeutliches "Ja, knien, versprochen, Herrin." Ohne sie zu sehen, weiß ich, dass sie grinst.

Wenige Minuten später schreie ich meine Lust hinaus. Und in meinem Kopf ist finale Stille.


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