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Verleih und Verkauf des Seriouskit Milkers (New Generation)

Da ich auf Anfrage den Seriouskit Milker auch in den Verleih (natürlich ggf. auch mit Kaufoption) gebe, und sich dann natürlich auch Rückfragen zur Bedienung ergeben, hier nun einige Nutzungs-Infos, bezogen auf das folgende Milker-Modell der neuen Generation:

Sara mit Krankenschwester-Haeubchen und Mundschutz beim Aufziehen einer Spritze

Vakuumpumpe

Schließen Sie die Pumpe mit dem Kaltgeräte-Kabel an das Stromnetz an. Bei eingeschaltetem Gerät (Kippschalter mit den Einstellungen "0" bzw. "1") bemerken Sie leicht durch Anhalten eines Fingers, dass an einer der beiden Schlauchtüllen ein Vakuum erzeugt, an der anderen Schlauchtülle Luft ausgeblasen wird.

Die Druckluft ist nützlich für die spätere Reinigung der Schläuche (s.u.), der Vakuumsog nötig für das Betreiben des Milkers. Verbinden Sie zum Betreiben des Milkers die entsprechende Schlauchtülle mithilfe des weißen Schlauchs mit der am blauen Schlauch des Kessels befindlichen Kupplung.

Kessel, Anschluss-Schläuche und Ventile

Am Kessel befinden sich direkt am Kessel ein schwarzer Schlauch mit offener Kupplung, sowie am Pulsator zwei rote Schläuche, davon einer mit offener und einer mit geschlossener Kupplung. Die geschlossene Kupplung ist etwas kleiner als die offenen Kupplungen, daran können sie diese gut erkennen.

Für das Betreiben eines Zylinders (von Seriouskit als SPT = "Suction Pulsation Tube" bezeichnet) der neuen Generation benötigen Sie die beiden offenen Kupplungen und ignorieren die kleine, geschlossene Kupplung. Diese würde lediglich für das Betreiben eines SPT der alten Generation benötigt.

Zum Verbinden des SPT mit den Kupplungen benötigen Sie die beiden schwarzen Anschluß-Schläuche. Diese verfügen über einen Absperrhahn. Wenn Sie die offenen Kupplungen mit den Schläuchen verbinden und die Absperrhähne geschlossen sind, entsteht bei verbundener und eingeschalteter Vakuumpumpe nun entsprechend Vakuum im Kessel.

Die Stärke des Vakuums können Sie an der Drehuhr erkennen, die seitlich mittels Klettband an den Kessel angeheftet werden kann, der an ihr befestigte blaue Schlauch wird an der Metallkupplung des Kessels angesteckt. Über den Drehregler des am Kessel befindlichen Druck- und Drehventils können Sie regulieren, wie stark das Vakuum maximal werden soll (d.h. Sie warten ab, bis sich das Maximum eingestellt hat, und drehen dann am Regler, falls Sie an der Limitierung etwas verändern möchten). Mit Druck hingegen können Sie das Vakuum schnell reduzieren oder bei längerem Druck ganz ablassen.

Penis-Zylinder und Vulva-Cups

Alle Penis-Zylinder, sowohl der alten als auch der neuen Generation, haben entweder eine Standard-Form mit oberem und seitlichem Anschluss oder eine Non-Standard-Form lediglich mit oberem Anschluss. Alle Vulva-Cups haben eine Non-Standard-Form.

Alle Non-Standard-Formen brauchen einen Y-Adapter mit zwei Anschluss-Kupplungen, um ebenfalls saugend und melkend betrieben werden zu können. Die Y-Adaptoren werden bei den Non-Standard-Formen am (einzigen) oberen Anschluss der SPT aufgesteckt.

Bei der alten Generation sind die seitlichen Anschluss-Kupplungen der SPT-Standardform bzw. ist eine der beiden Anschluss-Kupplungen der Y-Adapter für die Non-Standard-Form kleiner als bei der neuen Generation.

Einfache Verbindungen "groß-groß" oder "klein-klein"

Den Stecker desjenigen schwarzen Anschluß-Schlauchs mit Drehhahn, den Sie am schwarzen Schlauch des Kessels über die offene Kupplung eingesteckt haben, verbinden Sie mit dem oberen Anschluss eines Standard-Aufsatzes bzw. mit einer der Anschluss-Kupplungen des Y-Adaptors bei Nutzung von Non-Standard-Aufsätzen. (Falls Sie Aufsätze der neuen Generation nutzen, ist es egal, welche der beiden Kupplungen Sie verwenden. Falls Sie mit Aufsätzen der alten Generation spielen, passt der entsprechende Stecker nur zur großen Kupplung.)

Den Stecker desjenigen schwarzen Anschluß-Schlauchs mit Drehhahn, den Sie bei Nutzung von Aufsätzen der neuen Generation zum roten Schlauch mit großer, offener Kupplung verbunden hatten bzw. bei Nutzung von Aufsätzen der alten Generation zum roten Schlauch mit kleiner, geschlossener Kupplung verbunden hatten, fügen Sie bei Standard-Aufsätzen der neuen Generation bei den seitlichen Anschlüssen ein und bei Non-Standard-Aufsätzen der neuen Generation nutzen Sie die noch freie Anschluss-Kupplung am Y-Adapter.

Falls Sie Aufsätze der alten Generation verwenden, benötigen Sie den zugehörigen Anschluss-Schlauch mit zwei kleinen statt großen Steckern (passend für die kleinen Kupplungen) und verbinden entsprechend "klein auf klein". Ein Entweichen von Vakuum über die in diesem Fall nicht-genutzte große offene Kupplung muss dann über den bereits erwähnten Schlauch der neuen Generation (mit geschlossenem Drehregler!) oder alternativ über einen Verschluß-Adapter (mit Katheterstopfen oder mit geschlossener Kupplung) verhindert werden.

Komplexere Verbindungen, z.B. bei Nippel- oder Anal-Aufsätzen

Möchten Sie mehr als einen Aufsatz - üblicherweise als Mann für den Penis oder als Frau für die Vulva - verwenden, z.B. zusätzlich zu Genitalien noch die Nippel oder den Analbereich stimulieren, benötigen Sie zusätzliche Verzweigungs-Adaptoren oder Module. Diese erhalten Sie von mir, sofern Sie sich für den Kauf oder die Ausleihe entsprechender Aufsatz-Sets entscheiden.

Lube-Zufluß für Penis-Zylinder

Alle Penis-Zylinder verfügen über einen kurzen weißen Anschluß-Schlauch für Lube-Zufluss. Egal, ob Sie Lube verwenden möchten oder nicht, sollten Sie diesen Schlauch zunächst mit einer Schlauchklemme versehen - denn wenn nicht gerade Lube einläuft, entweicht darüber sonst Vakuum.

Das Lube rühren Sie dünnflüssig (wenig Pulver auf viel Wasser) mit dem Schneebesen an und geben es in den entsprechenden Flüssigkeitsbeutel. Der entsprechende Verbindungsschlauch hat auch einen Sperrhahn, mit dem Sie zunächst den Ausfluss des Lubes verhindern können.

Ich empfehle, zunächst den gewünschten Aufsatz erstmal unter Verwendung Ihres gewohnten Gleitgels, welches Sie manuell auf dem Penis auftragen, an Ihrem Körper in Position zu bringen, noch ohne Verbindung von Lube-Beutel mit Aufsatz. (Zu früh zu verbinden, stört eher beim Justieren der richtigen Positionen. Wenn alles gut läuft, stecken Sie den Verbindungsschlauch des Beutels in den Anschluss-Schlauch des Aufsatzes ein, öffnen die Schlauchklemme und den Sperrhahn und lassen so lange Lube eintropfen, bis der Penis vollständig bei Standard-Aufsätzen bedeckt ist, oder bis das höchste Effekt-Element der Nonstandard-Aufsätze (z.B. die oberste Elektrode oder Constriction) "unter Wasser" steht.

Anschließend schließen Sie Sperrhahn und Schlauchklemme wieder und können die Verbindung zum Lube-Beutel dann auch wieder trennen.

Inbetriebnahme

Nachdem Sie bei geschlossenen Dreh-Hähnen der Verbindungsschläuche das Vakuum im Kessel aufgebaut haben, pressen Sie Vulva-Cup bzw. Penis-Zylinder fest an ihrem Körper an und öffnen dann zunächst vorsichtig den Sperrhahn des schwarzen Anschlußschlauchs, der für die Vakuumzufuhr zuständig ist (schwarz am Kessel). Der Aufsatz saugt sich nun fest, Sie spüren den Sog an ihrem Geschlechtsteil.

Sofern Ihr Aufsatz über ein schwarzes Gummiband verfügt (das ist bei allen Penis-SPT der Fall), sollten Sie nun die Aufhängungshöhe und -position und -spannnungsintensität entsprechend festlegen: Das geht meiner Erfahrung nach am besten mit S-Haken und einer von der Decke hängenden Kette, Sie können aber auch das Seriouskit Bungee System (Gummiband mit Flaschenzug-Element) nutzen.

Ein Penis-SPT wird insbesondere möglichst mittig über Ihrem Penis aufgehängt. Mit stärkerer bzw. schwächerer Gummizug-Spannung verändert sich das Gefühl der Stimulation. Spielen Sie also hier ein bißchen herum, bis es sich für Sie am besten anfühlt. Ggf. sollten Sie zur Optimierung der Stimulation hierbei schon die Pulsation zuschalten, indem Sie den Drehhahn des anderen Anschluß-Schlauchs nun auch öffnen (rot am Kessel). Wie hoch- oder niederfrequent die Pulsation erfolgt, können Sie über den rückseitig am Pulsator angebrachten Hebel regulieren.

Nun können Sie nach Lust und Laune die erwähnten Einstellungen variieren, und Spaß haben!

Ausschalten & Reinigen

Wenn Sie fertig sind mit Ihrer Session oder wenn Sie den SPT wechseln wollen, schalten Sie am besten zunächst die Vakuumpumpe mittels Kippschalter aus. Dann klemmen Sie die Verbindungsschläuche von Ihrem Aufsatz ab und lassen über die Schlauchklemme Luft hinein - wenn der Aufsatz sehr lube-gefüllt ist, legen Sie am besten ein Handtuch unter, bevor Sie ihn von ihrem Körper abnehmen.

Die Aufsätze reinigen Sie, wenn Sie diese nur alleine benutzen, mit Wasser mit milder Seife. Im Studio-Gebrauch empfiehlt sich die Verwendung chemischer Desinfektionsmittel aus dem Medizinbedarf. Achten Sie insbesondere bei Standard-SPT darauf, kein Wasser oder andere Flüssigkeiten in den Seiten-Anschluss einzubringen! Ggf. verbinden Sie hier nochmal einen Schlauch mit abgesperrtem Drehhahn, achten aber auch darauf, den SPT nicht ganz in Wasser einzulegen oder unter dem Wasserhahn abzuspülen. Für die Außenreinigung verwenden Sie am besten lediglich ein in das Seifenwasser getränktes Tuch, für die Innenreinigung am besten eine Flaschenbürste. Wenn Sie keine Flaschenbürste zur Verfügung haben, wickeln Sie das getränkte Tuch um einen langstieligen Gegenstand (z.B. einen Löffel) und wischen damit die Innenseite der SPT aus. (Auch dies sollte man jeweils hygienisch mit geeigneten Desinfektionstüchern oder -spray machen, wenn mehrere verschiedene Personen denselben SPT im Wechsel benutzen!)

Die schwarzen Schläuche reinigen Sie, indem Sie wie zuvor Vakuumpumpe und Kessel über den weißen Schlauch verbinden, und an der offenen Kupplung des schwarzen Schlauchs nacheinander beide Anschlußschläuche anschließen. Bei Schläuchen der neuen Generation passen diese direkt, bei Schläuchen der alten Generation benötigen Sie einen "klein-groß"-Adapter. Nun legen Sie das nichtverbundene Ende des schwarzen Schlauchs in eine Schüssel mit Seifenwasser (bzw. Desinfektionslösung) und schalten die Vakuumpumpe ein - die Flüssigkeit wird nun durch den Schlauch in den Kessel gezogen. Es genügt eine kleine Durchlaufmenge, da es ja nur dem Durchspülen der Schläuche dient. Auf keine Fall darf man so viel Wasser einfließen lassen, dass der Kessel überfüllt wird - das würde der Vakuumpumpe schaden. Ebenfalls darf man auf keinen Fall Wasser direkt in die Vakuumpumpe ziehen, ohne zwischengeschalteten Kessel.

Die durchgespülten Schläuche trocknen Sie, indem Sie das offene Ende (beim weißen Schlauch gibt es direkte in offenes Ende, bei den schwarzen Schläuchen schließen Sie den Reinigungsadapter an) an das Druckluft-Ende der Vakuumpumpe anschließen - dann werden diese "durchgepustet" und sind direkt wieder einsatzbereit.

Den Kessel reinigen Sie, indem Sie ihn leeren und ausspülen/auswischen - auch hier sind wieder wahlweise mildes Seifenwasser oder Desinfektionslösung zu verwenden.


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