SessionberichteDominanz & Submission

Der Aufbau einer D/S-Beziehung - bis hin zum Sklavenvertrag

Saras Website ist faszinierend, weil sie sich von den Webauftritten anderer Dominas abhebt. Auf diese Weise neugierig geworden, vereinbarte ich vor einigen Jahren ein Kennenlernfrühstück mit Lady Sara. Schon im Vorfeld legte Lady Sara fest, dass ich meinen vorhandenen Hoden-/Schwanzgurt mit Innendornen anlegen sollte. Wir trafen uns am Bahnhof einer mittelhessischen Kleinstadt und gingen von dort zu einem Frühstückscafé in der Innenstadt.

Während eines fast dreistündigen Kennenlernens tauschten wir unsere gegenseitigen Vorstellungen zur Sklavenerziehung aus. Schon sehr rasch stellte ich fest, dass sich die Vielseitigkeit von Lady Sara, die ich aus der Website kannte, offenbar auch in der realen Person widerspiegelt. Mit hinreichender SM-Vorerfahrung machte ich im Gespräch immer wieder deutlich, wie wichtig mir eine -jenseits vom Wunscherfüllungsgedanken- konsequent, kompromisslos und unberechenbar agierende Herrin ist.

In einer für mich vollkommen überraschenden "Aktion" auf dem Rückweg zum Bahnhof griff sie mir auf der Straße unvermittelt in den Schritt, um zu prüfen, ob ich auch den von ihr verlangten Dornengurt trug. Quasi als Bestätigung musste ich aufjaulen, da sich durch ihren kräftigen Griff die Dornen richtig fest in Schwanz und Sack bohrten. Während der kurzen gemeinsamen Zugfahrt presste sie dann ab und zu ihre Schuhe gegen meinen Schritt, um auch dort die Klarheit ihres Handelns zu dokumentieren. Ja, es machte ihr sichtlich Spaß, mich durch eine -kontrollierte- öffentliche Vorführung einerseits psychisch ein wenig in die Enge zu treiben und andererseits auch meine körperliche Leidensfähigkeit zu testen.

Da zu alledem auch noch Sympathie bei uns beiden dazu kam, spürte ich von diesem Zeitpunkt an, dass ich in Lady Sara "die" dominante Führungspersönlichkeit kennengelernt habe, die ich mir stets erträumt hatte und die ich "brauchte". Es sollte eine wirklich faszinierende, durchaus aber auch durch Höhen und Tiefen gehende SM-/Spielbeziehung werden, die sich immer mehr zu einer tieferen D/s-Beziehung entwickelt hat.

Nach diesem ersten ausführlichen Kennenlernen begannen wir zunächst einmal für etwa zwei Monate mit einer Fernerziehung per Email, letztlich auch um die Ernsthaftigkeit von beiden Seiten an einer realen Sklavenerziehung zum Ausdruck zu bringen. Dies war ein guter Einstieg, zumal daraus dann auch schon mal erste "Vorlieben" beiderseits hervorgingen. Soviel Verbindlichkeit Lady Sara von ihren Gästen verlangt, soviel Verbindlichkeit legt sie selbst auch an den Tag. Insoweit kamen die jeweiligen Emails ganz prompt; in späteren Zeiten dann konnte es durchaus passieren, dass Lady Sara ihren Sklaven auch mal sehr bewusst zur Überprüfung seiner Geduld etwas "schmoren" ließ. Dies -vollkommen zu Recht- da es nicht sein kann, dass ein Sklave seiner Herrin direkt oder mit subtilen Methoden vorschreibt, wann sie ihm zu antworten hat.

Überhaupt hatte Lady Sara sehr schnell erkannt, dass ihr Sklave gelegentlich ein "topping from the bottom" veranstalten wollte, was sie strikt unterband. Als Herrin pflegt sie eine sehr deutliche, klare Sprache; immer wieder insistiert sie -stets das Erziehungsziel vor Augen- auf der strikten Einhaltung ihrer Weisungen, auch und gerade wenn diese für mich unbequem oder unangenehm sind. Hintertürchen oder Ausreden meinerseits lässt sie nicht gelten und fährt konsequent und kompromisslos ihre erzieherische Linie, was ich nur begrüßen kann.

Wir haben inzwischen eine ganze Serie von D/S-Sessions gehabt, sämtlich mit dem Ziel "hin zum Sklavenvertrag". Jede Session mit Lady Sara ist spannend, interessant und irre geil!

Quelle: Dominaforum

Anmerkung von Lady Sara: Als dieser Bericht verfaßt wurde, blickten wir nicht nur auf einzelne Sessiontermine, sondern auf eine mehrjährige und weiterhin anhaltende strenge D/S-Erziehung zurück. Ich habe meinen Dauersklaven explizit aufgefordert, auch im Dominaforum von dieser Erfahrung öffentlich "Zeugnis abzulegen". Ich möchte darauf hinweisen, daß solche Intensität sehr ungewöhnlich ist: bei vielen Spielgefährt/inn/en bin ich bewußt "Wunscherfüllerin auf Zeit" (Service Top), mit diesem Sklaven stand der Kontakt jedoch von Beginn an unter anderem Vorzeichen und ich genieße seine echte, authentische und auch immer wieder gemeinsam in Email-Feedbacks reflektierte Devotion -die sich aber auch erst entwickeln muß und nicht "aus dem Hut gezaubert werden kann"- auf ganz andere Weise als die sonst gerade im professionellen Rahmen vorherrschende temporär inszenierte Devotion in zeitlich stark begrenzten D/S-Rollenspielen.


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